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Matthias Heinz
Univ.-Prof. Dr., Sprechstunde in der Vorlesungszeit: Mi 17.30-18.30 h (Anmeld. erforderlich)

Dekan der Kulturwissenschaftlichen Fakultät
Erzabt-Klotz-Straße 1, Raum 3.312, 5020 Salzburg

Tel.: +43 (0) 662 / 8044-4451
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Monographie Silbentyp und Wortschatz im diachronen Sprachkontakt. Zentrum und Peripherie in phonotaktischen Systemen und im Lexikon romanischer Sprachen.
Berlin/Boston, De Gruyter 2023

Cover Silbentyp und Wortschaft im diachronen SprachkontaktSilbentypen und Lexikon unterliegen diachronen Sprachkontakteinflüssen, wie die Phonotaktik und der Lehnwortschatz vieler romanischer Sprachen zeigen. Einerseits ist dabei eine Tendenz zur Vereinfachung von Silbenstrukturen bzw. zum Abbau silbentypologischer Komplexität wirksam: Der universal einfachste, hochfrequente Silbentyp CV ist vielfach für lexikalische Formen prägend. Andererseits ist die Persistenz komplexer Strukturen zu beobachten – insbesondere in Sprachen mit langer Verschriftungstradition wie Portugiesisch, Spanisch, Katalanisch, Französisch, Italienisch sowie Rumänisch. Hier zeigen Lehnwörter gelehrten Ursprungs die Erhaltung silbischer Komplexität, während in Sprachen wie Portugiesisch (Europäische Varietät) oder Standardfranzösisch auch aus der Tendenz zur Tilgung unbetonter Vokale komplexe Silbentypen resultieren können. Dabei ist eine Zentrum-Peripherie-Anordnung der zugrundeliegenden Teilsysteme festzustellen, die in der Untersuchung im Rahmen einer phonotaktischen Typologie der Romania theoretisch entwickelt und auf weitere Ebenen des Sprachsystems übertragen wird.
Anhang online zu Kap. 5.2 (M. Heinz 2023, Silbentyp und Wortschatz, Berlin/Boston: De Gruyter)


Interview RAI Radio 3 in der Sendung  „La lingua batte – Convivenze linguistiche“ beim Convegno Lessicografia tradizionale e in rete in una quotidianità plurilingue (Bolzano, 30.-31. März 2023)


Rivista Italiano Lingua 2, Vol. 14 N.2 (2022), pp. 471-487, Lucilla Pizzoli/Matthias Heinz:  „Il progetto OIM“


Monographie mit Stephan Schmid Phonetik und Phonologie des Italienischen. Eine Einführung für Studierende der Romanistik. Berlin/Boston, De Gruyter 2021 (Romanistische Arbeitshefte 68) und  Audio-Dateien für Transkriptionsbeispiele

Cover Phonetik und Phonologie des Italienischen

Während für das Französische und Spanische mehrere aktuelle Einführungen in die Phonetik und Phonologie auf Deutsch vorliegen, klafft für das Italienische hier eindeutig eine Lücke, welche durch das vorliegende, auf dem neuesten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis stehende Werk endlich geschlossen wird. Das Arbeitsheft führt zunächst in die Teilgebiete der perzeptiven, akustischen und artikulatorischen Phonetik ein und behandelt insbesondere die für die Klassifikation der Sprachlaute grundlegende Kategorien. Die daran anschließende Einleitung in die Phonologie orientiert sich im Wesentlichen an den für die Sprachbeschreibung immer noch unabdingbaren strukturalistischen Grundbegriffen (wie Phonem, Allophon, usw.) behandelt aber auch neuere Ansätze. Das theoretische Rüctzeug dient hauptsächlich einer detaillierten Darstellung der Lautstrukturen des Gegenwartsitalienischen und seiner regionalen Varitäten. Von praktischer Relevanz sind insbesondere die Kapitel zum Verhältnis von Laut und Schrift und zu Ausspracheschwierigkeiten für deutschsprachige Lernende.


Special Issue Review Linguistik Online, Bd. 88 Nr. 1 (2018), Manuela Moroni/Matthias Heinz:  „Prosody: Information Structure, Grammar, Interaction“


Numero speciale rivista Lingue Culture Mediazioni, Vol. 7 No 2 (2020), pp. 5-193, Giuseppe Sergio/Matthias Heinz: „ A doppio filo: la moda fra italiano e lingue straniere / A Double Thread: Fashion between Italian and Foreign Languages“