Theorie der Metamorphose
Der Begriff der Metamorphose, wie ihn das IRCM verwendet, muss einerseits auf die Geschichte des Begriffs bezogen, andererseits in die gegenwärtige kulturwissenschaftliche Diskussion nach der Postmoderne eingebracht werden. Der Anspruch, den Wandel in den Künsten als metamorphisches, also gleichermaßen prozess- wie ereignishaftes, jedenfalls aber unvorhersehbares Phänomen zu erklären, ist gegen konkurrierende Modelle historistischer, szientistischer, moderner und postmoderner Provenienz forschungsmäßig zu realisieren. Die kulturtheoretische Arbeit des IRCM am Metamorphosebegriffs vollzieht sich in permanenter Auseinandersetzung mit seiner praktischen Anwendung in den Achsen 2-6.