Mit dem Mobilitätsmanagement der PLUS: Radfahren als sicheres Vergnügen in der Mozartstadt!


Titelbild Mobilitätsmanagement

Wir alle wissen, dass Mobilität in unserem Leben eine große Rolle spielt. Egal, ob es der Weg zur Uni, zum Arbeitsplatz, oder auch nur die Strecke zum Einkaufen ist: Jede*r von uns ist in gewisser Weise von einem Verkehrsmittel abhängig, wenn der nächste Supermarkt nicht gerade um die Ecke liegt. Gerade jetzt in Zeiten der Klimaänderung stellt sich aber immer häufiger die Frage, wie sich Mobilität und Nachhaltigkeit mit einander verbinden lassen. Auch die PLUS stellt sich dieser Frage.

Im Rahmen der PLUS Green Campus Initiative unterstützt die Uni die nachhaltige Mobilität ihrer Mitglieder auf dem Weg zum und vom Arbeits- und Studienplatz. Das Mobilitätsmanagement der PLUS setzt es sich zum Ziel, die Verwendung von nachhaltigen Verkehrsmitteln wie etwa dem Fahrrad oder den Öffis zu fördern und diese so für Studis und Mitarbeiter*innen noch ansprechender zu gestalten. Welche Maßnahmen und Anreize es dazu gibt und welchen Beitrag auch ihr leisten könnt, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Das Mobilitätsmanagement der PLUS

Seit 2008 untersucht die Universität regelmäßig das Mobilitätsverhalten ihrer Angehörigen. Im Rahmen einer interdisziplinären Projektlehrveranstaltung wurde zuletzt 2018 eine Analyse des Mobilitätsverhaltens von Studierenden und Mitarbeiter*innen der PLUS durchgeführt. Dabei zeigte sich mit großer Verlässlichkeit, dass das Fahrrad das beliebteste Verkehrsmittel für den Weg von und zur Uni ist.

Für das Mobilitätsmanagement der PLUS sind diese Daten von großer Bedeutung, denn sie zeigen nicht nur, dass die Radverkehrsförderung als positiv aufgenommen wird, sondern auch, dass der motorisierte Individualverkehr für viele Studis der PLUS nach wie vor ein beliebtes, oft auch das einzige, Mittel ist, um zur Uni zu kommen. Gründe dafür sind hohe Wohnraumkosten im Zentralraum Salzburg selbst und die steigende Berufstätigkeit bei Studierenden. Das führt wiederum zu immer größeren Wegstrecken und stärkerem Verkehrsaufkommen. Zudem ist die geringe Attraktivität der Salzburger Öffis, was Kosten und Versorgungsqualität angeht, ein weiterer Grund für viele, um aufs Auto oder aufs Radl umzusteigen. Für das Mobilitätsmanagement der PLUS ist daher klar, dass die Förderung des Radverkehrs und der Öffis unbedingt weitergeführt werden muss.

Vorallem ist es gelungen ein positives „Wir“ der radelnden Mitglieder der Uni herzustellen in dem die Universität auch als wertschätzende Einrichtung spürbar wird. Der Mobilitätsbeauftragte und Politikwissenschafter Dr. Franz Kok:

Dabei wurden die mit dem Radfahren eng verbundenen emotionalen Wirkungen des „Self-Empowerment“ und dem Gefühl der „Unabhängigkeit“ und „Freiheit“ im Radsattel mit den Gesundheitsaspekten genutzt und eine statusunabhängige Gruppenidentität geschaffen welche sich als „Uni Salzburg radelt!“ auch in der regionalen Radfahrplattform  www.salzburg.radelt.at wieder findet.

Das Radl als nachhaltiges Ganzjahres-Verkehrsmittel

Die Ansiedlung im Herzen der Altstadt und die gute Radinfrastruktur in der Stadt Salzburg sind ein Grund für die Motivation, täglich aufs Rad zu steigen. Die tägliche Entscheidung über eine Verkehrsmittelwahl ist aufwändig und trägt bei wechselnden Verkehrsmitteln mit hoher Wahrscheinlichkeit zur Ansammlung von negativen Erlebnissen mangels Routine und „funktioniert nicht“ Erfahrungen bei. Radlfahrer*innen hingegen kennen keinen Stau und daher ist jener im Bus oder im PKW immer eine besondere Belastung. Umgekehrt kann schlechtes Wetter für unvorbereiteten Radler*innen natürlich besonders unerträglich sein.

Die Radfrequenzen an den Unistandorten zeigen jedoch, dass auch in der kühleren Jahreszeit das Fahrrad nicht mehr zwingend in den Keller wandert. Auch gibt die PLUS Tipps zur richtigen Ausstattung und Fahrtechnik bei winterlichen Verhältnissen und belohnt die Winterradler*innen mit Preisen. Sich selbst belohnen die so motivierten Radler*innen ohnehin regelmäßig mit Glückhormonen, welche den manchmal vorkommenden Ärger deutlich überstimmen. Mit unserem Survivalguide zum Thema Radfahren in Salzburg seid ihr übrigens für jede noch so aussichtslose Situation mit eurem Drahtesel gewappnet – also unbedingt mal auschecken!

 

Vizerektorin für Forschung und Nachhaltigkeit, Dr. Nicola Hüsing, ist selbst gerne mit dem Rad in Salzburg unterwegs:

Als Universität haben wir eine gesellschaftliche Vorbildfunktion. Dies gilt auch für unsere individuelle Mobilität zum Arbeitsplatz oder in der Freizeit. Für mich gehört Fahrradfahren zum Alltag und ich sehe es als großen Gewinn an Lebensqualität mich unabhängig und zügig durch die Stadt bewegen zu können – bei (fast) jedem Wetter!

Die Universität unterstützt die Neigung ihrer Studierenden und Mitarbeiter*innen mit einer guten Infrastruktur für Radfahrende und mit der Bestätigung, die gesündere und nachhaltigere Alltagsmobilität zu praktizieren. Die PLUS bietet rahmensperrbare und häufig überdachte Radabstellplätze, genauso wie wertschätzende Aufmerksamkeit durch das Angebot von Radservices sowie vergünstigte Ausrüstung wie etwa den PLUS-Radlhelmen.

PLUS-Radlhelme

Wie jetzt? Von der PLUS gibt’s auch Radlhelme? Richtig! Um dem sicheren Radfahrvergnügen keine Grenzen zu setzen, darf es am Fahrradhelm nicht scheitern. Ja, Helmtragen ist cool! Damit schützt ihr nicht nur euer Köpfchen, sondern habt auch Vorbildfunktion für viele andere.

Viele Radlhelme verstauben jedoch unbenutzt auf Garderobenhaken, weil sie entweder nicht schick genug sind oder wegen schlechter Passform unbequem zu tragen sind. Aus diesem Grund wurde für die PLUS-Radhelme erstmals auch eine Anleitung zur ergonomisch richtigen Auswahl eines Helms erstellt. Radhelmmodelle wurden schließlich von der Firma UVEX, als einzigem noch in Europa produzierenden Hersteller, gewählt.
Neben den normalen Helmen, zeichnet sich der PLUS-Radhelm mit Visier zudem durch den optimalen Schutz vor Insekten aber auch Regen, Schnee und Kaltluft aus und ist besonders bei Brillenträger*innen beliebt, welche das ganze Jahr mit dem Rad unterwegs sind.

Mit den PLUS-Radhelmen bietet die Universität nun schon seit fast 10 Jahren ein ergonomisches Gadget für ihre Radfahrer*innen an. Die hochwertigen Radhelme haben nicht nur einen starken Wiedererkennungswert, weil sie mit dem Logo der PLUS versehen sind, sondern können auch von Studis und Mitarbeiter*innen der PLUS zu einem Preisvorteil von 25% bezogen werden können. Die Helme sehen also nicht nur cool aus, sondern können auch was!

An Probierstationen in der Kapitelgasse, an der Natur- und Lebenswissenschaftlichen Fakultät, an der Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultät und im Laborgebäude Itzling kann der Sitz des richtigen Modells getestet werden und beim Radpartner aVelo in der Willibald-Hauthalerstraße dann zum Unipreis bezogen werden.

Die PLUS-Fahrradhelme sind ein smartes Accessoire, welches hohe Funktionalität und Ästhetik aufweist. Die Helme bieten Fahrsicherheit auf den Radwegen der Mozartstadt und vermitteln auch ein Gemeinschaftsgefühl durch das Tragen dieser, denn am Radweg und auch sonst in der Stadt fördert es die Wiedererkennung von Kolleg*innen als PLUS-Radelnden.

Das Mobilitätsmanagement der PLUS ist stets bemüht, für euch das Beste, vor allem unter dem Nachhaltigkeitsaspekt, herauszuholen. So setzen sie sich nicht nur für die Vergünstigung der Salzburger Öffis ein, sondern auch für faire Parkangebote für den motorisierten Individualverkehr für all jene, die schlichtweg nicht mit einem öffentlichen Verkehrsmittel oder mit dem Rad zur Uni oder in die Arbeit kommen können.

All jene, die das Fahrrad als Ganzjahres-Verkehrsmittel verwenden, konnten zudem auch bestimmt schon von den ein oder anderen Förderungen und Angeboten des Mobilitätsmanagements der PLUS im Radverkehr profitieren. Mit coolem Zubehör wie etwa dem PLUS-Fahrradhelm ist zudem die Fahrsicherheit und vor allem der Schutz vor häufig schweren Kopfverletzungen gegeben. Für weitere Fragen und Anliegen steht euch Herr Dr. Franz Kok vom Mobilitätsmanagement der PLUS gerne jederzeit zur Verfügung. Viel Vergnügen auf dem Weg zur Uni per Auto, Öffi, oder Rad!

PS: PLUS-Radhelm nicht vergessen – Safety first! 😉

Euer commUNIty Redaktionsteam

Photo Credits:
Titelbild: Simon Haigermoser
Frau VR Hüsing mit Fahrrad und PLUS-Radhelm: Kay Müller
PLUS-Radhelm: Simon Haigermoser