Als Italienerin in Salzburg: Teil 2


Gezeichnete Weltkarte

In meinem ersten Blogbeitrag hattet ihr die Möglichkeit, mich kennenzulernen. Dieses Mal möchte ich mit euch meine Erfahrungen aus dem Praktikum in der Abteilung für internationale Beziehungen der Universität teilen.

Seit Anfang März arbeite ich nun schon im International Office der Uni Salzburg (es ist schon April…wow, die Zeit fliegt!). Ich muss sagen, dass das mein erstes richtiges Arbeitserlebnis ist und so war ich vor allem den ersten Tag ein bisschen nervös. Das gesamte Team war aber von Anfang sehr freundlich und hilfsbereit: Ich habe mich vom ersten Tag an wohlgefühlt!

Praktikum im International Office: eine schöne Herausforderung

Ich bin glücklich mit diesem Praktikum, obwohl es sehr anspruchsvoll ist. Und wenn ich mit der Arbeit fertig bin, muss ich zusätzlich noch für die Uni (zuhause) lernen. Es ist definitiv ein unvergessliches Erlebnis und ich bin froh, hier zu sein, in dieser wunderbaren Stadt!

Aber mal sehen… Ihr fragt euch bestimmt, wie es ist, in Zeiten von Corona zu arbeiten?
Trotz der vielen Einschränkungen und Regeln schaffe ich es, sogar manchmal zweimal in der Woche im Büro zu arbeiten, und das ist schön! Wie ich schon beim letzten Mal geschrieben habe, kann das Studieren oder Arbeiten von zu Hause aus manchmal anstrengend und schwierig sein… Wenn ich ins Büro gehe, scheint alles wieder „normal“ zu sein. Sich morgens anzuziehen, um das Haus zu verlassen (nachdem ich monatelang ganze Tage im Pyjama verbracht habe)… macht mich so glücklich! Ich habe hier meinen eigenen Schreibtisch, schön, mal wo anders zu arbeiten als in meinem kleinen Schlafzimmer.

Auch im Home-Office klappt die Arbeit gut

Dennoch arbeite ich viel von zu Hause aus und alles ist sehr gut organisiert: Wir machen viele Online Meetings, teilen unsere Arbeit auf MyFiles und jeder kann Aufgabe und Termine in mein Aufgabenprotokoll eintragen, so dass ich immer weiß, was ich/für wen/mit wem zu tun habe. So gibt es keine Missverständnisse und das Arbeiten ist wirklich einfach.

Die Arbeit im internationalen Büro ist sehr interessant und unterschiedlich: Jeden Tag gibt es andere Sachen zu tun und zu lernen. Es ist auch eine gute Gelegenheit, mein Deutsch zu verbessern: In der Tat ist der Großteil der Arbeit auf Deutsch und natürlich ist es wichtig, sich mit Kolleg*innen unterhalten zu können. Wie der Name schon sagt, ist der Job „international“ und tatsächlich habe ich das Glück, die verschiedenen Sprachen, die ich studiere, im Praktikum anzuwenden und Student*innen aus der ganzen Welt zu treffen (angesichts der Situation… manchmal leider nur online).

Ein Blick in unser Büro

Die Anmeldung für Erasmus / internationale Mobilität ist oft kompliziert: Gefühlt tausend Blätter müssen gelesen und ausgefüllt werden, Fristen müssen eingehalten werden… Nachdem ich zwei Mal Erasmus gemacht habe, weiß ich wovon ich spreche…, aber dank dieses Jobs, wird (mir) vielleicht endlich alles klarer (besser spät als nie)?!
Ich mag diesen Job gerade deshalb, weil ich weiß, wie sich die Studierenden fühlen, ich weiß, welche Fragen sie stellen und welche Ängste sie haben… ihnen helfen zu können, ist wirklich eine schöne Sache. Es ist auch interessant zu sehen, wieviel Arbeit in diesen Mobilitäts-Programmen steckt: das internationale Team und viele andere Leute arbeiten wirklich hart, um Studierenden die bestmögliche Erfahrung im Ausland zu gewährleisten.

Aber wenn wir schon von harter Arbeit sprechen, wir arbeiten an einem Geburtstagsprojekt für Incoming-Studierende hier in Salzburg. Ich werde euch bald mehr darüber erzählen… also verpasst nicht meinen nächsten Blogbeitrag!

Eure Sefora

 

 

 

Photo Credits: Redakteurin