European Researchers‘ Night in Salzburg: MINT:labs Science City Itzling öffneten erneut ihre virtuellen Tore


Junge Frau sitzt vor PC

Wir lassen uns von Corona und Lockdown nicht unterkriegen und bieten ein abwechslungsreiches Programm zum zu Hause MI(N)Tdenken, MI(N)Tmachen und MI(N)Tdiskutieren. Forschung begreifen – so lautete das Motto der diesjährigen European Researchers‘ Night am 27.11.2020. Mit einem eigenen Online-Kanal waren die MINT:labs Science City Itzling mit dabei und haben sich dafür Verstärkung aus den Bereichen Digital Humanities und Klimaforschung sowie Kolleg*innen aus Passau und Linz geholt.

Eine bunte Workshopauswahl für Jung und Alt mit Mitmachmöglichkeiten aller Art sorgte für einen unterhaltsamen Wissenschaftsnachmittag und -abend. Ab 15 Uhr startete jede halbe Stunde ein neuer spannender Workshop – nachzulesen auf der offiziellen Website der  European Researchers‘ Night.

MINT zähmen leicht gemacht

Keine Angst vor Chemie oder Physik – auch von zu Hause aus kann man mit einfachen Mitteln mitexperimentieren. Davon kann man sich in den MINT:labs ebenso selbst überzeugen, wie den Spuren, die man im Internet hinterlässt, oder dem Zusammenhang zwischen sozialen Medien und Geoinformatik nachgehen. Wie gerecht die Welt ist – dieser Frage wurde während der European Researchers‘ Night statistisch auf den Grund gegangen und wer nicht genug von Mathematik bekommen konnte, der Passauer Science Slammer Thomas Fink nahm die Krümmung unter die Lupe und auch das Origami-Falten wurde mathematisch erklärt. Die Rolle von Stadtbäumen für den Klimawandel war daneben auch noch Thema. Und wer sich fragt, was Drachen mit MINT zu tun haben, war bei dem Digital Humanities-Workshop genau richtig. Für Lehrkräfte, Pädagog*innen und Jugendbetreuer*innen gab es zusätzlich noch die Möglichkeit sich zu sozialen Innovator*innen machen zu lassen.

Und wer nicht genug von Forschung haben konnte: Neben dem Salzburg Kanal gab es auch eine Vielzahl an weiteren Angeboten – vom Österreichfinale des Science Slams bis hin zu Expertenvorträgen. Für beste Unterhaltung während des Lockdowns war somit gesorgt.

Monatliche MINTwoch-Angebote

Mit dem aktuellen Wintersemester haben auch die MINT:labs Science City Itzling wieder ihre virtuellen Tore geöffnet und bieten eine Vielzahl an Mitmachaktionen und Workshops an – auch zum von zu Hause Mitexperimentieren. Abwechslungsreiche Workshops aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik werden monatlich angeboten.

Psst! An dieser Stelle auch noch ein Geheimtipp: Für 16. Dezember ist ein vorweihnachtlicher SpezialMINTwoch geplant durch den man sich wissenschaftlich in Weihnachtsstimmung versetzen lassen kann. Besonders Schulklassen möchten wir dazu einladen – ob sie sich nun gemeinsam von der Schule aus oder individuell von zu Hause zuschalten. Um besser in den Stundenplan zu passen, gibt es die Möglichkeit, sich das Programm selbst zu gestalten. Einfach einen Workshop auswählen und Wunsch-Startzeit über die  Anmeldung auf der Website schicken. Wir spielen Christkind und lassen Wünsche wahr werden.

MINT:labs Science City Itzling

Die Universität Salzburg und Salzburg Research haben die MINT:labs Science City Itzling ins Leben gerufen und geben Schulklassen (primär zwischen der 7. und 10. Schulstufe) dadurch die Möglichkeit, in der direkten Arbeit mit Wissenschaftler*innen in die Welt der Naturwissenschaften und Technik einzutauchen. Bisher wurden mit MINT-Angeboten 632 Schüler*innen, 61 Lehrkräfte und 20 Schulen in Salzburg vor Ort und, seit Corona, online begeistert (siehe auch Beitrag zur ersten virtuellen Reise in die Salzburger Forschungswelt).

Die MINT:labs Science City Itzling sind eine Initiative der Fachbereiche Computerwissenschaften, Mathematik, Chemie und Physik der Materialien, Geoinformatik, dem Center for Human-Computer Interaction und der School of Education der Universität Salzburg in Kooperation mit Salzburg Research.

Für ein abwechslungsreiches Programm sorgen neben den Akteuren am Standort die Projektpartner der Universität Passau und der JKU Linz aus dem grenzübergreifenden Interreg-Projekt „MINT Learning Center“ sowie weitere Forscher*innen der Universität Salzburg mit ihren Projekten „ONAMA – Ontologie der Narrative des Mittelalters“ und „Stadtbäume als Klimabotschafter“.

Das Projekt wird aus Mitteln des Förderprogrammes Interreg Bayern-Österreich 2014-2020 und durch die Wissensstadt Salzburg unterstützt.

Haltet auf jeden Fall Ausschau nach den nächsten Veranstaltungen sowie Angeboten und begebt euch zusammen mit uns auf eine spannende Reise in die Forschungswelt. Die MINT-Reiseorganisation informiert gerne:  www.mintlabs.at

Euer commUNIty Team