EU hautnah: Volontariate und Pflichtpraktika im Verbindungsbüro des Landes Salzburg


Atomium Brüssel

Du bist interessiert an der EU und den Arbeitsweisen innerhalb der verschiedenen Institutionen? Du liebst Salzburg und willst wissen wie sich Salzburg in anderen Ländern präsentiert? Und du hast Lust etwas Neues zu erleben, weißt aber nicht wo die Reise hingehen soll? Dann sind die Angebote zu den Volontariaten und Pflichtpraktika im EU-Verbindungsbüro des Landes Salzburg in Brüssel vielleicht genau das Richtige für dich. PLUS-Student David Schicktanz ist vor kurzem aus Brüssel zurückgekommen und gibt uns einen kleinen Einblick in seine Erlebnisse.

Das EU-Verbindungsbüro des Landes Salzburg im Überblick

Das Land Salzburg bietet Studierenden die Möglichkeit, im Verbindungsbüro des Landes Salzburg in Brüssel die EU hautnah zu erleben – im Rahmen eines vier- bis achtwöchigen Volontariats oder Pflichtpraktikums. Wer sich bewerben kann? Studierende der Paris Lodron Universität Salzburg, Studierende der Fachhochschule Salzburg und generell alle Studierenden, die einen Bezug zum Land Salzburg (Geburt, Familie, Schulbesuch etc.) nachweisen können.

EU hautnah – das erwartet euch: Teilnahme an Tagungen und Veranstaltungen der verschiedenen Institutionen, Recherchearbeiten zu europapolitischen Themen und vieles mehr. Alles umrahmt von einer wunderschönen Stadt inmitten von Europa.

BrüsselRauthaus

Let’s talk about: EU-Praktikum

Wir haben uns mit David Schicktanz getroffen und ihn gefragt, was er in seiner Zeit als Praktikant im Verbindungsbüro in Brüssel gelernt hat, welche Aufgaben er absolvierte und welchen Eindruck die Stadt Brüssel bei ihm hinterließ. Dabei erzählt er uns, wie es ist Europa und besonders die EU hautnah zu erleben.

Was studierst du und im wievielten Semester?

Ich studiere seit Oktober 2017 Rechtswissenschaften an der Universität Salzburg. Mittlerweile bin ich im 7. Semester.

Wie hast du von der Möglichkeit im EU-Verbindungsbüro ein Praktikum zu absolvieren erfahren?

Anlässlich der österreichischen Ratspräsidentschaft 2018 wurde im Fernsehen eine Reportage über Brüssel und die EU-Institutionen ausgestrahlt. Dabei wurden auch die Verbindungsbüros der Bundesländer zur Europäischen Union vorgestellt und Praktikanten interviewt. Das hat mein Interesse geweckt, dann habe ich online nachgelesen und mich über die Möglichkeit eines Volontariats beim Verbindungsbüro des Landes Salzburg zur Europäischen Union informiert.

Was hat dich dazu bewogen dich dort für ein Praktikum zu bewerben? Bzw. welche Erwartungen hattest du an das Praktikum?

Ich wollte Europa hautnah miterleben und herausfinden, wie das, was wir in der Universität lernen, praktisch abläuft. Und natürlich habe ich mir eine spannende Zeit erhofft, in der ich Brüssel entdecken kann und mich mit interessanten Themen auseinandersetzen kann.

Wie war dein Start in Brüssel? Gab es Corona bedingt dort Einschränkungen für dich (privat oder beruflich)? Z.B. musstest du mal ins Home-Office?

Wie alles zurzeit, war auch mein Praktikum von Corona beeinflusst. In Brüssel herrschte auf offener Straße Maskenpflicht und es gab generell überall irgendwelche Sicherheitsmaßnahmen. Ich konnte aber trotz dieser besonderen Umstände tolle Erfahrungen und Bekanntschaften, z.B. mit anderen Praktikant*innen in Brüssel, machen. Hinsichtlich des Praktikums wurden alle Veranstaltungen, welche normalerweise bei Vertretungen oder politischen Organisationen stattgefunden hätten, online abgehalten.

David Schicktanz in Brüssel

Welche Aufgaben hast du im Rahmen deines Praktikums absolviert? Welche Tätigkeiten wurden dir anvertraut?

Ich war einerseits für das tägliche Pressescreening zuständig, das bedeutet, dass ich jeden Morgen internationale und österreichische Presse auf relevante Themen für das Land Salzburg durchforstet habe. Dazu kamen Online-Veranstaltungen und entsprechende Protokolle zu verschiedensten Themen – zurzeit ganz aktuell natürlich die Bekämpfung der Corona-Pandemie, Klima und Digitalisierung. Außerdem arbeitete ich bei der Organisationsarbeit des Verbindungsbüros mit. Dabei schrieb ich Texte für die internen Informationsangebote und wirkte beim Auftritt in den Sozialen Medien mit.

Was hat dir an deinem Praktikum und an Brüssel besonders gut gefallen? Was eher weniger?

Besonders gefallen hat mir die Vielseitigkeit der Arbeit. Ich habe Einblicke in viele verschiedene Themenbereiche bekommen und konnte mich außerhalb meines juristischen „Uniwissens“ weiterbilden. Anderseits konnte ich aber auch erleben, wie nützlich und relevant dieses Wissen ist. Darüber hinaus ist die Europäische Union und ihre Arbeitsweise viel plastischer und greifbarer für mich geworden. Die Stadt Brüssel ist unglaublich facettenreich und bietet sowohl kulturell als auch kulinarisch sehr viel.

Antwerpen und Brügge sind sehr faszinierende Städte und ich hatte im Rahmen meines Praktikums die Zeit mir diese anzusehen. Ausgesprochen gut hat mir aber auch die Nordsee gefallen – ich war in Ostende am Strand und da herrschte wirklich eine atemberaubende Stimmung.

Ostende in Belgien

Wem würdest du das EU-Praktikum empfehlen?

Das Praktikum würde ich allen Studierenden empfehlen, die vielseitig interessiert sind, sich gerne weiterbilden und eine spannende Zeit in Europa erleben wollen.

Vielen Dank David für das interessante Interview und deine persönlichen Einblicke ins Praktikum. Wir wünschen dir für dein Studium alles Gute!

Interessiert am EU-Praktikum? Ja!

Das Interview und die kurze Vorstellung hat dein Interesse geweckt und du bist bereit, etwas Neues zu erleben und im Rahmen eines Volontariats oder Praktikum Einblicke in die EU zu erlangen?  Hier gibt’s noch wichtige allgemeine Informationen des Landes Salzburg zu Volontariaten und Praktika im Verbindungsbüro in Brüssel.

Bei weiteren Fragen oder Einreichung einer Bewerbung wendet euch bitte an:

Eure Bianca

 

 

 

Photo-Credits:
Titelbild:  Klaudio Metolli via  Unsplash
Restliche Fotos: David Schicktanz