Motivation im Studium: 10 Tipps, wie ihr am Ball bleibt!


Kaffetasse steht auf Holztisch

Wer kennt es nicht? Man kann sich morgens kaum überwinden aufzustehen und verschließt die Augen vor anstehenden Erledigungen. Der Berg an Aufgaben wächst somit immer weiter, bis er irgendwann unüberwindbar scheint. Besonders in der aktuell sehr herausfordernden Situation brauchen wir Wege, die uns aus dem Motivationstief helfen. Darum habe ich gemeinsam mit Anna Moser und Georg Zerle, Motivationsexpert*innen vom Fachbereich Psychologie der Uni Salzburg, 10 Tipps aufbereitet, die euch dabei helfen, eure Motivation im Studium aufrechtzuerhalten.

Generell ist für das Motivationslevel natürlich immer auch die richtige Studienwahl entscheidend – und dass man Interesse fürs Fachgebiet mitbringt. Manchmal fehlt es aber trotz Begeisterung für die Lerninhalte an Motivation. Meistens findet man sich dann in einem Lerntief wieder, wenn man keine Struktur mehr in den universitären Aufgaben entdecken kann. Daraus resultieren Überforderung und das Gefühl, den Stoff nicht mehr zu stemmen. Diese „Lähmung“ führt nicht nur zu Demotivation, sondern in weiterer Folge sogar zu verstärktem Stress, da die zu bewältigenden Aufgaben immer mehr werden. Aber wie kann man das verhindern und diesem Prozess früh genug entgegensteuern? Das erfahrt ihr jetzt.

Tipp 1: Realistische Etappenziele setzen

Tatsächlich kann bereits die Unterteilung des Lernstoffes in kleinere Teile der Schlüssel zum Erfolg sein. Anna und Georg schilderten mir die nicht zu unterschätzende Macht von Zielen. Wenn man sich realistische Ziele setzt und diese am Ende des Tages erreicht hat, schafft man am nächsten Tag vielleicht sogar noch mehr. Und wieso? Ganz einfach – durch das Erreichen von aufgestellten Plänen werden positive Emotionen erzeugt, die auch zur Erhöhung der Motivation führen. Fakt ist also, dass man grundsätzlich eher tiefer stapeln sollte, als sich selbst unerreichbare Ziele zu setzen. Natürlich ist es wichtig, eine ausgewogene Balance zwischen realistischen Zielen und positivem Druck aufzubauen. Es hilft euch beim Voranschreiten im Studium nicht weiter, zu niedrige Erwartungen an sich selbst zu stellen. Realismus ist also das Schlagwort, das man beim Erstellen der Ziele stets vor Augen haben sollte.

Wenn man sich realistische Ziele setzt und diese am Ende des Tages erreicht, schafft man am nächsten Tag vielleicht sogar noch mehr.

 

Tipp 2: To-Do-Liste verfassen: eigene Ziele verschriftlichen

Der Effekt von To-Do-Listen wird oft belächelt. Man sollte den Einfluss der Verschriftlichung der eigenen Ziele jedoch keineswegs unterschätzen. Je nach persönlichen Vorlieben scheint es sinnvoll, sich entweder am Anfang der Woche oder am Ende jeden Tages bewusst zu werden, was man in der kommenden Zeit erreichen möchte. To-Do-Listen helfen beim strukturierteren Lernen und bringen mehr Ordnung in den Alltag. Ich arbeite dabei gerne mit farbigen Post-Its, die ich auf meinen Schreibtisch klebe, um meine Etappenziele täglich vor Augen zu haben. Beim Setzen meiner Tagesziele halte ich mir immer gerne zukünftige große Lebensziele vor Augen, um mehr Motivation für kleine Pläne aufbringen zu können.

Chaotischer Schreibtisch

Tipp 3: Lerntyp herausfinden und Lernverhalten anpassen

Ebenfalls wichtig ist es, sich selbst darüber klar zu werden, wie man am effektivsten lernt. Je nachdem was für ein Lerntyp ihr seid, lege ich euch ans Herz, die Uni-Lernmaterialien in die Form umzuwandeln, mit der ihr am besten lernen könnt. Solltet ihr den visuellen Lerntyp verkörpern, könnte es durchaus hilfreich sein, das Wichtigste von vertonten Powerpoint-Präsentationen zu verschriftlichen. Fällt euch die Vertiefung des Stoffes durch den Austausch mit Kolleg*innen leichter, könnte das Bilden von Lerngruppen ein hilfreicher Schritt sein. Für gemeinsames Büffeln ist nicht mal persönlicher Kontakt notwendig – startet doch einfach ein en Video-Call. Eins ist klar: Wer sich seiner Lernbedürfnisse bewusst ist, hat schneller Erfolgserlebnisse und das Motivationslevel steigt.

Tipp 4: Prokrastination vermeiden

Prokrastination – besonders während dem Studium ist dieses Phänomen leider sehr präsent. Immer wieder tendieren wir dazu, Sachen aufzuschieben, bis die nächste Deadline unmittelbar bevorsteht und innerhalb kürzester Zeit Höchstleistungen erbracht werden müssen. Der Drang zum Hinauszögern kann sich sehr schnell negativ auf die persönliche Motivationslage auswirken. Denn durch das immer näher rückende Fälligkeitsdatum tritt auch verstärkt Panik auf. Panik davor, den Stoff nicht mehr zu stemmen und Panik davor, dem Studium generell nicht mehr gewachsen zu sein. Ich bin mir sicher, dass sich einige von euch nun ertappt fühlen. Aber keine Angst – es ist noch nicht zu spät, die so genannte Aufschieberitis zu überwinden. Zuallererst sollte man herausfinden, was einen wirklich vom Erledigen der Aufgaben erhält. Auch das von mir bereits erwähnte Aufstellen und gleichzeitige Niederschreiben von Zielen führt zur Überwindung von Prokrastination.

Man kann plötzliches Hereinplatzen von Eltern, Geschwistern oder Mitbewohner*innen so gering wie möglich halten, indem man ein „Bitte-Nicht-Stören-Schild“ an die Zimmertür hängt.

 

Tipp 5: Private Hindernisse aus dem Weg räumen

Stress in der Familie, Konflikte mit Freund*innen oder Beziehungsprobleme – all dies führt zu verminderter Leistungsfähigkeit und Konzentration. Während des Lernens kreisen dann immer wieder störende Gedanken im Kopf, die vom Lernstoff ablenken. Das Gedächtnis protestiert und es fällt schwer, sich auf Wesentliches zu fokussieren. Um dagegen vorzugehen, ist es natürlich am sinnvollsten, die Auslöser der Konzentrationsschwäche zu bekämpfen. Vor allem wenn sich diese Probleme durch emotionale Faktoren ergeben, können Aussprachen eine probate Lösung sein. Eigentlich ganz logisch, aber nicht immer so einfach umzusetzen. Generell ist es wichtig, während des Studiums trüben Gedanken so wenig Aufmerksamkeit wie möglich zu schenken. Dazu kann es hilfreich sein, sich zwischendurch an positive Dinge zu erinnern oder Kleinigkeiten im Leben wertzuschätzen, um von negativen Belastungen Abstand zu nehmen und den Fokus während des Lernens klar auf universitäre Thematiken zu legen.

Neben psychischen Belastungen kann aber auch die Lernumgebung zu Konzentrationsproblemen führen. Sollten sich in eurem Lernfeld andere Personen befinden, sind klare Absprachen nötig. Hierzu ein Tipp der Profis: Man kann plötzliches Hereinplatzen von Eltern, Geschwistern oder Mitbewohner*innen so gering wie möglich halten, indem man ein „Bitte-Nicht-Stören-Schild“ an die Zimmertür hängt.

Aufgeklappter Laptop. Frau mit Handy in der Hand

Tipp 6: Virtuelle Ablenkungen vermeiden

Einen weiteren Ablenkungsherd stellen elektronische Geräte dar. Ob Smartphone, Laptop oder Fernseher – jedes dieser technischen Tools hindert am Lernerfolg. Aber wie überwindet man derartige Problematiken und verbannt sie aus seinen Gedanken? Jeder Ton kennzeichnet eine neue Benachrichtigung, das Display erhellt sich bei jeder einzelnen Nachricht und das Smartphone liegt direkt am Schreibtisch – das stellt wohl die schlechteste Variante dar, um beim Selbststudium voranzukommen. Leider ist es in unserer Generation ganz normal, das Smartphone stets bei sich zu tragen, um rund um die Uhr erreichbar zu sein. Eine klare Grenze zwischen Pausen und Produktivität sollte aber auf jeden Fall geschaffen werden. Auch im Gespräch mit Anna und Georg habe ich diese Problematik intensiv besprochen. Die beiden betonen, dass man das Smartphone während des Lernens ausschalten oder zumindest stumm schalten und weit weglegen sollte. Auch nicht-universitäre Apps am Laptop sollten dringend geschlossen werden, um sich auf die vor sich liegende Aufgabe fokussieren zu können.

Tipp 7: Home-Office schaffen oder perfekten Lernplatz finden

Den einen Tag am Schreibtisch lernen, ein anderes Mal hält das Bett her und am darauffolgenden Tag stürzt man sich am Küchentisch ins Lernen. Genauso sollte euer Home-Office nicht aussehen. Man kommt viel schneller auf Touren, wenn man an einen Platz gewöhnt ist, an dem man sich stets dem Lernen widmet. Diese Umgebung sollte man so gut wie möglich ausschließlich dem Studium widmen. Die optimale Variante stellt natürlich ein aufgeräumter Schreibtisch dar. Genau aus diesem Grund investiere ich immer mal wieder Zeit in die Organisation meines Arbeitsplatzes. Sehr schnell merke ich, dass mich eine gewisse Anordnung der fürs Lernen notwendigen Materialien beruhigt und mein Gehirn so leichter in den Lernmodus umschalten kann.

organisierter Schreibtisch

Sollte euch das permanente Lernen am Schreibtisch schwerfallen und ihr Lust auf einen Tapetenwechsel haben, gibt es sehr wohl auch andere Möglichkeiten, die für effektives Büffeln prädestiniert sind. Ein klassisches Beispiel, das uns momentan leider nicht zur Verfügung steht, ist die Bibliothek. Gerade in Salzburg bieten sich diverse Bibliotheksstandorte mit unterschiedlichen Flairs an – ob die moderne Bibliothek am Unipark oder der historisch anmutende Standort am Juridicum – hier sollte für jeden die passende Umgebung dabei sein. Besonders allerlei Ablenkungen kann man in einer Bibliothek besonders gut widerstehen. Ein heißer Tipp für die folgenden Semester, die noch vor uns liegen!

Tipp 8: Sich Pausen gönnen und diese optimal gestalten

Wohl einen der wichtigsten Punkte stellt die gelungene Pauseneinteilung dar. Bezüglich Häufigkeit und Länge der wohlverdienten Pausen gibt es viele unterschiedliche Ansichten, auf die ich hier gar nicht eingehen möchte. Nur so viel – hört auf euren Körper und gönnt euch eine Auszeit, wenn ihr verminderte Konzentrationsfähigkeit wahrnehmt. Ohne Lernpausen wird es euch schwerer fallen, erkennbare Erfolge im Studium zu erzielen. Pausen sind dann besonders hilfreich, wenn man sie optimal gestaltet. Wie bei den meisten Aspekten hängt auch das von euren Vorlieben ab.

Allgemein bieten sich laut den Expert*innen beispielsweise aktive Ablenkungen in Form von kurzen Sporteinheiten, Spaziergängen oder auch Yoga-Sessions an. Sollte Sport nicht eure liebste Beschäftigung darstellen, kann auch schon der Weg vom Lernplatz zur Küche reichen, um sich ein Getränk zu holen. Dadurch vermeidet man laut Anna und Georg nicht nur Verspannungen durch das stundenlange Sitzen in derselben Situation, sondern bringt auch noch Körper und Geist in Schwung.

Ein weiterer Tipp meinerseits ist das Einplanen von Pausen im Vorhinein. Dadurch weiß man genau, wann die nächste Auszeit folgt und kann bis dahin besonders produktiv arbeiten. Denn wer freut sich nicht auf die Aussicht, Energie zu tanken und vom Schreibtisch Abstand nehmen zu können?

Tipp 9: Sozialleben nicht vernachlässigen

Kein Wunder, dass bei unzähligen Erledigungen für die Universität und in stressigen Prüfungsphasen oft das Privatleben vernachlässigt wird. Genau das sollte aber nicht passieren, denn nicht nur auf unsere Gesundheit, sondern auch auf unser emotionales Gleichgewicht und unsere Motivation wirken sich soziale Kontakte positiv aus. Eine ausgewogene Balance zwischen Entspannung und Anspannung führt zu nachhaltigen Erfolgen. Ob ihr euch nun dafür entscheidet, mit Freund*innen essen zu gehen oder mit der Familie zuhause gemütlich einen Kaffee zu trinken – es ist hauptsächlich der soziale Kontakt, der zählt.

4 Freunde. Umarmung. Natur. Sonnenuntergang

Ebenfalls eine gute Idee kann die Verknüpfung von Lerninhalten und Freundschaften darstellen. Von den Expert*innen Anna und Georg wurde insbesondere das morgendliche Treffen via Internet angesprochen, um sich beispielsweise gegenseitig über Tagesziele zu unterhalten. Das stellt eine tolle Gelegenheit dar, um sozialen Kontakt aufrechtzuerhalten und gleichzeitig nicht auf die gesetzten Ziele zu vergessen. Auch das parallele Arbeiten an Lerninhalten, während man die Videokamera laufen lässt, könnte eine Möglichkeit darstellen, um Motivation aufzubauen.

Hinsichtlich des Aspekts des sozialen Vergleichs sollte man aber Vorsicht walten lassen – falls sich der Konkurrenzdruck negativ auf euch auswirkt und ihr euch dadurch noch gestresster fühlt, raten euch Anna und Georg, lieber auf eigene Pläne zu vertrauen. Druck und Vergleiche mit Kommiliton*innen können sich natürlich auch positiv auswirken, falls ihr einen Tritt in den Allerwertesten vertragen könnt, um richtig in Fahrt zu kommen. Hier gilt es, auf eure Persönlichkeit einzugehen und den Weg einzuschlagen, der euch am Sinnvollsten erscheint.

Tipp 10: Mit Erfolgserlebnissen und Niederlagen richtig umgehen

Als krönenden Abschluss meiner Tipps lege ich den Fokus auf die ideale Reaktion auf Erfolge und Niederlagen. Jeder muss in seinem Leben mit Höhen und Tiefen zurechtkommen, wir unterscheiden uns lediglich darin, wie wir darauf reagieren.

Gleich vorweg: Eine schlechte Note oder eine nicht bestandene Prüfung ist kein Weltuntergang, denn auch Niederlagen können uns langfristig weiterbringen. Wichtig ist, Fehlschläge nicht mit persönlichem Versagen gleichzusetzen. Ich lege euch ans Herz, aus Niederlagen zu lernen, auf ihnen aufzubauen und sich nicht von der Angst vor dem möglichen nächsten Scheitern aufhalten zu lassen. Bewahrt euer Selbstbewusstsein und findet die Fehler, die euch vom Erfolgen abgehalten haben. Niederlagen sind kein Tabu und man kann durch sie wachsen – also, Hinfallen, Aufstehen, Krone richten, Weitergehen!

Eine schlechte Note oder eine nicht bestandene Prüfung ist kein Weltuntergang, denn auch Niederlagen können uns langfristig weiterbringen.

 

Das Pendant stellen Erfolge dar. Meine Motivation profitiert enorm davon, wenn ich mich während des Lernens an vergangene Höhen zurückerinnere und diese noch einmal Revue passieren lasse. Glanzleistungen bringen euch zu Bewusstsein, was ihr bereits alles erreicht habt. Also knüpft an ihnen an und lasst euch nicht durch negative Gedanken oder vermindertes Selbstwertgefühl den Tag vermiesen.

Fazit: Wie wichtig ist Motivation im Studium tatsächlich?

Über diesen Aspekt habe ich besonders lange und ausführlich mit den Profis diskutiert. Anfangs wurde mir erklärt, dass man bei der Verwendung des Motivationsbegriffes durchaus aufpassen muss, da Motivation ganz schlicht ausgedrückt die Basis unseres Handels darstellt. Sie steuert unsere Gedanken und unser Verhalten – der Unterschied liegt lediglich in der Gestalt der Motivation.

Schlussendlich haben wir festgestellt, dass man vermutlich auch Erfolge im Studium verzeichnen kann, wenn man mit sogenannter „falscher“ Motivation studiert, dies aber zahlreiche Ressourcen und Energien erfordert. Es kann also funktionieren, man sollte sich dabei aber stets ins Gedächtnis rufen, ob man wohl später mit Spaß an seinen Beruf herangehen kann, wenn man diesen schon nicht im Studium aufbringt.

Besonders erstrebenswert ist die Erreichung des Flow-Lernens. Findet man den sogenannten Flow-Zustand und geht man in seiner Tätigkeit auf, hat man das optimale Motivationslevel erreicht. Man muss natürlich anführen, dass Studiengänge breit angelegt sind und definitiv Fächer existieren, in denen man sich nicht wiederfindet. Dann heißt es Durchbeißen!

Motivationstraining für Studis der Universität Salzburg

Du bist neugierig, möchtest zusätzliche Informationen erhalten oder hast Interesse an einem persönlich auf dich zugeschnittenen Training? Anna Moser und Georg Zerle, meine äußerst sympathischen Interviewpartner*innen, bieten derzeit das Projekt „Motiviert leben in Zeiten von Corona“ an. Du möchtest von 0 auf 100 starten? Dann bist du bei den beiden vielleicht genau richtig! Hast du gewusst, dass du als Student*in jedes Semester die Initiative ergreifen kannst und gratis an einem Mentoring, Training oder Coaching teilnehmen kannst?

Sollte das für dich neu sein, kann ich dir einen  digitalen Besuch hier empfehlen. Als Social Media-Liebhaber*in findest du Anna und Georgs neu eingerichteten  Instagram-Account unter dem Namen @4u2grow_plus und auf  dieser Facebook Seite findet ihr ebenfalls alle Infos. Auch per E-Mail sind die beiden unter jederzeit erreichbar.

Und wenn du  HIER klickst, kannst du dich sogar schon für Trainingstermine anmelden.

In diesem Sinne wünsche ich allen Leserinnen und Lesern viel Motivation und ein erfolgreiches weiteres Semester!

Eure Nadine

 

Photo-Credits:
Titelbild:  Danielle McInnes via Unsplash
Chaotischer Schreibtisch:  Ferenc Horvath via Unsplash
Frau mit Smartphone:  William Iven via Unsplash
Ordentlicher Schreibtisch:  Lukas Blazek via Unsplash
Freunde:  Helena Lopes via Unsplash